Dienstag, 17. November 2020

Ikea LUSTIGT Hack #ähtännschenplease | Wichtel willkommen

Eigentlich habe ich das kleine Holz-Regal für das Zimmer der Lütten bei Ikea gekauft, als ich es dann am Wochenende aufbauen wollte, kam mir direkt die Idee zur weihnachtlichen Abwandlung. Upsi...


Ich find es mega gelungen - außerdem für den Aufwand & Preis total individuell! 
Was müsst ihr für die hübsche Tanne tun? Zunächst in den Besitz eines Ikea LUSTIGT Regals aus der Kinderabteilung für 6.99 Euro kommen. Nach dem Auspacken nehmt ihr euch Stift & Lineal und anschließend Säge, Schleifpapier, eine Schraubzwinge (oder einen menschlichen Festhalter ;-) ) sowie einen Akkuschrauber oder Schraubendreher dazu und legt los!


Auf diesem Foto könnt ihr gut erkennen, dass grundsätzlich alle Regal-Bretter gleich lang und bereits auf einer schmalen Seite in gleichmäßigen Abständen vorgebohrt sind. Das könnt ihr euch nun zu Nutze machen und die Bretter "tannenbaummäßig" auf eine Seite verschieben.


Auf beiden Bildern kann man die simple Idee gut erkennen: Das Ausrichten und Verschieben geht easy von der Hand. Einfach immer eine Bohrung weiterrücken - dabei gibt das unterste, mittig ausgerichtete Brett den Loch-Abstand vor. Nehmt dann das senkrechte Brett (quasi den Stamm) wieder weg und markiert die Mitte gern mit dem Bleistift - das hilft, um später die Orientierung beim Sägen zu behalten. Noch liegen die Bretter ja versetzt wie ein Parallelogramm, aber das wird sich nun ändern.


Selbstverständlich könnt ihr mit einer Stichsäge die Leisten zurecht sägen, aber bei diesen dünnen Brettern reicht auch ein kleiner Fuchsschwanz oder eine Laubsäge. Achtet einfach darauf, dass ihr euer zu kürzendes Brett gut mit einer Schraubzwinge sichert. Das erleichtert vor allem das Sägen von Hand ungemein - damit es keine unschönen Abdrücke der Metall-Zwinge gibt, lege ich immer ein altes Reststück zwischen Metallzwinge und Holz.


Da ihr das Holz sowieso schon eingespannt habt, könnt ihr auch direkt nach dem Sägen die Schnittstelle entgraten und anschleifen. Hier würde es natürlich auch wieder von Hand mit Schleifpapier funktionieren oder eben maschinell. Da ich mittlerweile ziemlich faul geworden bin, überlasse ich diese Arbeit gern der Maschine. Wir haben einen kleinen Deltaschleifer; ein kleines Multifunktionswerkzeug, mit dem man Schleifen, Trennen und noch vieles mehr erledigen kann. Damit bin ich zwei oder dreimal über die Sägekante gefahren und das Holz war wieder schön glatt. Anschließend wird die Tanne mit den bereits mitgelieferten Schrauben verbunden - und dann kann schon nach Herzenslust dekoriert werden. Bei mir wurde es ein Farbton in schwarz-weiß-natur. 


Aber Achtung! Ich habe mich letztlich über die Abstände erschrocken - zwischen den Brettern ist maximal 6 cm Platz für eure Deko. Da muss man schon mal kreativ werden, denn nicht mal kleine Teelichtgläser (mit batteriebetriebenen Kerzen, versteht sich!)  passen "dazwischen". Kleine Zapfen oder Zweige eignen sich ebenso wie selbstgebastelte Papierhäuser für die Elektro-Teelichte. Einen kleinen Kranz aus Mini-Holzperlen kann ich mir auch noch gut vorstellen. Die kleinen Leitern von Ikea habe ich ebenso dran gelassen - als Idee für den Weihnachtswichtel oder den Elfen, der kleinkind- oder haustierbedingt nicht unten auf der Fußleiste sein Türchen haben darf? Das wäre doch auch mal eine coole Idee... vielleicht im nächsten Jahr für mich. 





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Aufgrund der erschreckenden Entwicklung in den sozialen Medien - was das Schreiben von Texten, Teilen von Bildern und / oder eine etwaige Markennennung in beschriebenen Projekten betrifft, weise ich darauf hin, dass es sich bei dem dargestellten Bericht um meine persönlichen Empfehlungen und Erfahrungen handelt - jegliche Produkte wurden selbstverständlich von mir / uns selbst bezahlt! Weiterhin erhalte ich keinerlei Vergünstigungen o.Ä. für die beschriebenen und / oder benannten Artikel. Leider muss ich dennoch meine Blogbeiträge offiziell als [Werbung] deklarieren.

Samstag, 31. Oktober 2020

Herbst im Garten

Unsere zwei Urlaubswochen sind nun vorbei und der Alltag kehrt wieder ein - arbeiten, Kinder in Kita & Schule bringen und nebenbei die nächsten Projekte im und am Haus planen und umsetzen. Am letzten Wochenende haben wir nun den Garten winterfest gemacht und ich musste mit der Kamera losziehen und das herbstliche Farben-Spiel festhalten.


Wir haben in diesem Jahr unseren alten Metall-Pavillon überdacht, damit der Wein noch besser ranken kann. Dafür haben wir einfach alte Holzlatten (die waren übrig, als wir die Paneele aus dem Partykeller herausgerissen haben) über Kreuz mit Kabelbindern angebracht. Vor 2 Jahren hatten wir nur Draht gespannt, doch durch den Wind und die Bewegungen des Pavillons hat sich der Draht durch die Metallstreben "gefressen" und ihn an mehreren Stellen beschädigt. Das war also keine gute Idee - deshalb bauten wir in diesem Jahr ein deutlich stabileres Rankdach aus Holz.



Mittlerweile sind wir im Garten super voran gekommen - bei Gelegenheit werde ich mal Vorher-Nachher-Bilder einstellen. Mehr als eine Rasenfläche hatte uns beim Hauskauf 2013 im hinteren Bereich des Grundstücks nämlich nicht erwartet, dort sind wir aber so gut wie fertig mit der Umgestaltung inklusive Beetanlage, Wegführung, Gartenhausbau, Kinderspielecke etc. 
Hortensien und Gräser bilden dabei die Grundlage und ziehen sich durch unsere Gartenplanung wie ein roter Faden.



Ich schätze, dass mittlerweile mehr als 20 Hortensienpflanzen unseren Garten besiedeln. Ob Bauernhortensien, Tellerhortensien oder Rispenhortensien - alle Sorten sind vertreten. Die schönsten Exemplare habe ich aus Holland mitgebracht; ich habe es nicht geglaubt, aber die Qualität der Pflanzen unterscheidet sich doch deutlich von der Ware aus unseren hiesigen Baumschulen - zumindest habe ich in und um Hamburg noch keine ähnliche Qualität gesehen bzw. erworben wie in den Niederlanden. Blüten und Geäst wachsen kraftvoll, gleichmäßig und dicht und sind eine wahre Augenweide. Im Vergleich dazu kommen die hier gekauften Pflanzen irgendwie nicht aus dem "Knick".



Eine weitere Pflanzenart - der Eukalyptus - schmückt nun schon seit fast vier Jahren unseren Garten. Wir haben sie als kleine, unscheinbare 30 cm große Topf-Pflanze gekauft und auch noch vor dem ganzen Deko-Instagram-Hype in die Erde gesetzt, getreu dem Motto: "Entweder es wächst und gedeiht, oder eben nicht. Dann passt die Pflanze nicht in unseren Garten." Mittlerweile sind die Pflanzen schon weit über 4 Meter hoch und ich habe sie in diesem Herbst das erste Mal deutlich zurück geschnitten. Ich bin mal gespannt, ob der Eukalyptus das verkraftet.





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Dienstag, 22. September 2020

DIY Medley - eine Zeitreise durch den Blog

Auch die Corona-Monate gehen nicht spurlos an uns vorbei - wir setzten uns mit Kinderbetreuung, 2 Vollzeitstellen und gewachsenem Arbeitsaufkommen auseinander. Unsere Große wurde vor wenigen Wochen eingeschult und geht den nächsten großen Schritt in die Selbständigkeit.
All dies sind Gründe, warum hier in den letzten Monaten wenig zu sehen & zu lesen war - mir fehlt leider schlichtweg die Zeit für Fotos & Bildbearbeitung, Texten & Layout-Erstellung. (Dabei mach´ ich das wirklich mega gern!) 

Zum Glück gibt es ein Archiv und ich habe nun die schönsten DIY Projekte aus der Zeit des Bloggens hier nochmal zusammen gestellt und mit den entsprechenden Beiträgen verlinkt. Für mich war es eine kleine Zeitreise durch die verschiedenen Ideen, Projekte und Gestaltungen. Außerdem hat es Spaß gemacht zu sehen, wie sich so ein Blog auch in der Gestaltung über die Jahre verändert. ;-)


für drinnen
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Ganz schnell und einfach habe ich im neuen Badezimmer alle schwarzen Zahnputzbecher beschriftet mit dem Dymo Prägegerät. Sieht cool aus und geht kinderleicht - den Beitrag gibt es HIER .

In diesem Post HIER zeige ich euch die fixe Verwandlung eines schwarzen Kerzenhalters in einen weißen stylischen Lampenschirm. Hier musste wieder die gute alte Spraydose herhalten. 

Irgendwann hat mich auch die Bügelperlen-Leidenschaft unserer großen Tochter erwischt und ich habe eine große Menge an Untersetzern produziert - in den Farben grau, schwarz, weiß und transparent in Sechseckform könnt ihr euch HIER noch ein paar Muster abschauen.

Unseren Esstisch aus dicken Baudielen, den wir mit Böcken aus dem Baumarkt aufgebaut haben, findet ihr mit Anleitung HIER verlinkt.

Für das Upcycling dieser hübschen Übertöpfe aus Weide habe ich nur eine Spraydose und Malerkrepp benötigt - wichtig ist, dass möglichst draußen gesprüht wird - der Post ist HIER verlinkt.

Da nun bald die Weihnachtszeit beginnt und auch die Back- & Bastelfreude steigt, habe ich euch meine Erfahrungen (absolut positiv!) beim Backen mit einem Natronteig HIER abgespeichert. Ich bin tatsächlich immer noch überrascht, wie gut mir der Teig gelungen ist - in diesem Jahr wird erneut gebacken, das steht fest auf meiner Agenda!


draußen im Garten
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Über diesen Link 
HIER gelangt ihr zum Bau der Gartenbank aus alten aufgestapelten Waschbetonplatten und der Sitzfläche aus Douglasienlatten - die Materialien waren meist aus bereits abgeschlossenen Projekten übrig.

Dieser schlichte Halter für Gartenschuhe ist immer noch unser treuer Begleiter - aus Besenstielen und Holzlatten könnt ihr ihn HIER nachbauen.

Bei unserem kleinen Sideboard für draußen wurden auf der Terrasse 2 Euro-Paletten miteinander verschraubt, geschliffen und anschließend lackiert.
Als Abdeckung liegen Gehwegplatten obendrauf. Die Ecke wird gern von mir jahreszeitlich passend dekoriert - den Blogbeitrag findet ihr HIER.

Unter diesem Post HIER zeige ich die Entstehung eine Mini-Hochbeets aus einfachen Holzlatten und einem handelsüblichen Mörtelfass. Für die 6 Erdbeerpflanzen eine super Sache und der Rücken dankt es auch!


Papier & Co.
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Eine großartige Einschulung - trotz oder gerade wegen Corona - liegt mittlerweile 3 Wochen hinter uns und ich kann euch sagen, dass die gebastelten Einladungskarten bei der Familie sehr gut angekommen sind. HIER könnt ihr die einzelnen Schritte ansehen.

Auch wenn die Wimpelkette aus Kartonpapier mittlerweile schon ein paar Jahre alt ist, wird sie stets gern zum Schmücken vom Kindergeburtstag genutzt. HIER könnt ihr euch nochmal die Entstehung ansehen.

Das hübsche Geldgeschenk im quadratischen Bilderrahmen zur Geburt von Charlotte und die Anleitung zum Falten der Herzen findet ihr unter diesem Link HIER.


DIY für & mit Kindern
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Unter diesem Beitrag HIER zeige ich euch die Entstehung von Regenbögen aus Wolle und Makramee-Garn. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und es geht kinderleicht - ganz nach eigenem Geschmack wird gewickelt, was das Zeug hält!

Ein recht frischer Beitrag - nämlich vom April diesen Jahres versteckt sich hinter dem Post HIER und der Anleitung zum Bau eines mobilen Bücherregals. Dafür werden lediglich ein paar Holzreste und 4 Möbelrollen benötigt. Ein im Wald gefundener Birkenast wurde zum Griff umfunktioniert - fertig!

Zu guter Letzt endet das Medley mit dem Kinderbett, welches wir für unser Schulkind (!!!) vor einigen Jahren aus Holzlatten gebaut haben. Ganz schlicht und ziemlich einfach zu erstellen - passend für eine Matratze von 60 x 120 cm. Den Beitrag dazu findet ihr HIER verlinkt. Wahnsinn, wie die Zeit rast! Nun ist Pauline eine Erstklässlerin! 




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Donnerstag, 20. August 2020

Moin, Hamburg ⚓️

Die letzten Wochen waren turbulent - einerseits arbeitsintensiv in unseren Vollzeit-Jobs, andererseits auch voller Termine im privaten Bereich. Wir haben eine 4-wöchige Übergangszeit von der Kita bis zur Einschulung überbrückt und natürlich viel Energie in die kleine, familiäre Einschulungsfeier unseres "großen" Schulkindes gesteckt. Außerdem haben wir (wie immer) viele Projekte rund ums Haus am Laufen - wir wollen unseren Vorgarten komplett verändern, einen Austritt mit Terrasse bauen, endlich den Hobbykeller fertig stellen usw. ...) Sobald es Näheres gibt, nehme ich euch wieder mit!

Zur Abwechslung möchte ich euch an unserem letzten Hamburger Kurztrip teilhaben lassen!


Trotz der eingeschränkten Corona-Zeit leben wir von diesen kleinen Auszeiten - vor ein paar Wochen sind wir mit einem befreundeten Paar, ihren zwei Kids und unseren zwei Mädels in den Wildpark Schwarze Berge gefahren; natürlich stets unter Einhaltung der Abstands- & Hygieneregeln! Auf dem Rückweg haben wir noch ein wenig Sightseeing betrieben und die entstandenen - wunderschönen - Fotos von Hamburg möchte ich euch nicht vorenthalten.


Obwohl wir glücklicherweise am Hamburger Stadtrand wohnen und die Stadt für uns immer nur einen Katzensprung entfernt ist, entdecken wir stets Neues und Aufregendes, wenn wir mit Freunden die Stadt erobern. Hamburg verändert sich und steht nie still!


Unsere Tour führte uns zunächst mit dem Auto über die Köhlbrand-Brücke, den Hamburger Hafen, wir haben die Speicherstadt mit ihren vielen Brücken & tollen Backsteinbauten und die Elbbrücken gesehen, zwischendurch haben wir auch einen Blick auf die Elbphilharmonie erhascht. 
Suchspiel: Könnt ihr sie auf meinen Fotos entdecken? ;-)


Der architektonische Kontrast in Hamburg ist immer wieder ergreifend - moderne Bauten aus Beton, Stahl, Spiegelglasfassaden und jahrhundertealte Steingebäude stehen vis-à-vis oder einträchtig nebeneinander. Der Blick schweift umher und kommt nicht zur Ruhe, lediglich das Wasser ist die Verbindung, die alles zusammen hält.


Es ist egal, was ihr erlebt - ein Nachmittag im Garten, ein Kurztrip durch die Stadt oder auch ein kleines Picknick in der Natur... Lasst euch trotz der Einschränkungen hinsichtlich der Corona-Pandemie nicht die Laune verderben, lernt den Umgang damit und macht das Beste aus der Situation! 




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Sonntag, 31. Mai 2020

Süße Wimpelkette zur Einschulung MIT oder OHNE Nähen

Bisher hatte ich überhaupt keine Erfahrung mit Nadel und Faden bzw. Näharbeiten im Allgemeinen - na gut, einen Knopf konnte ich annähen, das war es aber auch schon.
Erst durch die Corona Pandemie und die gesetzlich angeordnete Mundschutzpflicht hab ich mich von meiner Mom mal in ihre Nähmaschine einweisen lassen. 🤣 Herrlich, das war ein Spaß.... Wieder was gelernt und um eine Erfahrung reicher - oder könnt ihr was mit Unterfadenspannung oder Schrägband anfangen? 🤣


Das heutige Projekt ist für alle gedacht - mit oder ohne Nähmaschine. Die bevorstehende Einschulungsfeier der Großen findet im Garten statt und selbiger soll sommerlich geschmückt werden. Was eignet sich so besser als Wimpelketten, die luftig im Wind flattern und außerdem fix gemacht sind?


Was braucht ihr?
Stift und Karton 
Schere
verschiedene Stoffreste
T-Shirt-Garn oder Schrägband
Zickzackschere
Tacker
Optional: Nähmaschine 

Für die Wimpel zeichnet ihr euch besten eine Vorlage, die ihr immer wieder benutzen könnt. Alle Wimpel werden dann gleich groß! 

Meine Wimpel sind ca. 15 cm breit und 20 cm lang, sie werden einfach entlang der Papp-Vorlage mit der Stoff-Zick-Zack-Schere ausgeschnitten. Die Zick-Zack Form der Klinge sorgt dafür, dass der geschnittene Stoff nicht so schnell ausfranst. Um Zeit zu sparen habe ich mehrere Stofflagen gleichzeitig ausgeschnitten, das sieht anfangs fast ein wenig wie ein Scherenschnittmuster aus. 


Nehmt gern unterschiedliche Farben, durch die gleiche Größe der Wimpel schafft ihr trotzdem eine tolle Einheit! Unsere Große hat sich die Stoffe selbst ausgesucht. 

Für das nun folgende Verbinden der einzelnen Wimpel mit dem Band gibt es zwei Möglichkeiten - entweder einfach nur Tackern (hier können die Kids gut mithelfen) oder eben das Nähen mit der Maschine. Ich habe beide Varianten probiert! 

Ich habe mir Schrägband bzw. Saumband besorgt und die Wimpel damit einfach eingefasst. 


Aber auch das Tackern erfüllt seinen Zweck und geht natürlich deutlich schneller. Hier empfehle ich als günstige Alternative sogenanntes T-Shirt Garn zum Aneinanderreihen der Wimpel. Ich habe bei Tedi eine 120 Meter Rolle für gerade mal 6 Euro bekommen. Günstig und passend für die Wimpel, da es dieses etwas breitere Garn aus T-Shirt Stoff in vielen verschiedenen Farben gibt.


Zum Nähen muss ich nicht mehr viel erklären, beim Tackern wird das ca. 2 cm breite T-Shirt Garn auseinander gehalten, der Wimpel "eingerollt" und dann fest getackert. Je dünner der Stoff, desto häufiger müsst ihr Tackern. Bei groben Stoff reichen vermutlich auch 3 Tackernadeln, bei meinem Stoff sind es 5 geworden. Da der Stoff so dünn ist, scheint das Muster auch schön hindurch. Es ist also nicht schlimm, dass ich die Wimpel nicht doppelt aneinander befestigt habe. Es sollte ja schließlich keine Wochenaufgabe werden. 





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Samstag, 4. April 2020

mobiles Bücherregal aus Holz

Hier ist es ziemlich ruhig geworden...❤️ Das ist vor allem der neuen und ungewohnten Situation geschuldet. Hätte mir mal jemand gesagt, dass Schulen und Kindergärten geschlossen bleiben, Kontaktsperren ausgerufen sind und dass das öffentliche und kulturelle Leben zum Erliegen kommt - ich hätte vermutlich kopfschüttelnd "So ein Quatsch!" gesagt. 😱 Nun, leider hat ein kleines Virus für eben solchen Zustand gesorgt. Wir machen das Beste daraus! Aber das allerwichtigste in diesen Zeiten: Gesund bleiben! 👍


Zwischen Arbeiten und Kinderbetreuung habe ich dann doch die Zeit gefunden, ein kleines DIY zu beginnen. Irgendwie bin ich vor einigen Wochen im Keller über drei kleine Reste-Bretter gestoßen und habe mir da schon überlegt, was ich daraus basteln kann. 
Nun mit den beiden Kiddies bis zum frühen Nachmittag Zuhause, stelle ich fest, dass unwahrscheinlich gern und viele Bücher angesehen werden. Hier fehlte aber ein fester Platz zum Aufräumen, bisher landeten die Bücher meist wahllos in einer Kiste. Vor allem die mittlerweile 1,5-Jährige schaut unheimlich gern und stundenlang mit mir Bücher an.
Im Kinderzimmer haben wir eine gemütliche Leseecke, tagsüber halten wir uns gerade vermehrt im Erdgeschoss auf und da wäre ein mobiles Bücherregal schon praktisch! 


Beim Spazieren gehen am Feldrand ist uns dann ein hübscher Birkenstock ins Auge gefallen - der musste mit nach Hause geschleppt werden. Die Mädels und der Mann haben dabei tatkräftig geholfen! Aus dem Keller wurden dann die Bretter geholt und für passend befunden. Im Regal lag noch eine Packung mit Möbelrollen, die gibt's ab und an im Aldi als Achterpack für den schmalen Geldbeutel. Wir ihr unten auf dem Bild sehen könnt, ist das Grundgerüst ein simples "U" aus Holzbrettern. Das waren mal Abfallstücke, als wir 2 Meter lange Fichtenbretter aus dem Baumarkt für ein anderes Projekt kürzen lassen haben. Was man bezahlt hat, nimmt man halt mit...so isses. 😄


Um die 3 Bretter zu verbinden, habe ich sie einfach seitlich verschraubt. Da ein solches Brett nur 18 mm dick ist und trotzdem ein paar Schrauben aufnehmen soll ohne zu splittern, muss hier unbedingt vorgebohrt werden. Es platzt an dieser Stelle recht schnell! Die kleinen Bohrungen sind fix erledigt und dann können die beiden kurzen Bretter jeweils rechts und links an das große Brett geschraubt werden. Für seitlichen Halt der Bücher werden zum Schluss Seile durchgezogen, die Bohrungen hierfür habe ich auch schon passend zur Seildicke vorgenommen.



Um ein Zusammenklappen der kurzen Seitenbretter zu verhindern, musste ein kleiner Abstandhalter eingebaut werden. Hier habe ich eine kleine Leiste (12 mm x 12 mm) passend zugesägt und dazwischen geschraubt. Dies gibt den Seitenbrettern halt und hindert später die Bücher am Verrutschen. Dazu sorgt noch ein fest verschraubter Griff obendrauf für zusätzliche Stabilität - somit wird auch mal ein "robuster" Umgang der Kids verziehen. 


Beim Anschrauben der Möbelrollen muss unbedingt auf bereits befestigte Schrauben geachtet werden! Sonst knirscht Metall auf Metall und die Schraube bricht ab. Außerdem dürft ihr hier nur kurze Schrauben (1 bis 2 mm kürzer als die Brettdicke) verwenden - sonst schaut die Schaube auf der Innenseite aus dem Holz raus und ihr könntet euch verletzen.



Wenn ihr die Anleitung bis hierher befolgt habt, sieht das Bücherregal nun so aus, wie auf den Bildern oben. Die kleine quadratische Leiste habe ich zusätzlich bündig an den Seiten aufgeschraubt. Das könnt ihr gut auf dem letzten Bild der Dreier-Reihe erkennen. Die Bücher haben dann auch seitlichen Halt und sind vor dem Herausrutschen gesichert. Es kommen auf beiden Seiten noch 2 Makramee-Seile hinzu, das erkläre ich etwas weiter unten.⬇️



Vom langen Birkenast habe ich dann einen leicht gebogenen Ast mit einer kleinen Gabelung ausgesucht, angehalten und auf das Maß des Regals zugesägt. Auch hier habe ich das Holz vorgebohrt - den Birkenast und auch das Stirnholz vom Brett. Anschließend wurde beides mit einer Edelstahlschraube aus dem Terassenbau verbunden - Edelstahl eigentlich nur deshalb, weil die Birke noch ordentlich Restfeuchte besitzt. Die Schraube soll schließlich nicht rosten!



Zu guter Letzt wurden dann noch die Makramee-Seile an beiden Seiten durchgezogen, leicht gespannt und verknotet. Das Seil habe ich mir nicht extra gekauft, sondern ich hatte noch ein paar Meter Rest von der letzten "Regenbogen-aus-Wolle-mit-Fransen-Produktion" übrig. Den entsprechenden Blogbeitrag habe ich HIER mal zum Nachlesen und Basteln verlinkt - vielleicht noch ein kleiner Bastel-Tipp in der Quarantäne-Zeit für euch und die Kids!



Und wie ihr seht - fertig ist das Werk. *Hurra* 💗 Die beiden Mädels lieben das mobile Regal für die Bücher. Es wird gern benutzt, durch das ganze Erdgeschoss gerollt und steht Spalier beim Vorlesen. Ich habe außerdem festgestellt, dass nun auch die Kurze beim Aufräumen Spaß hat. Bisher wurden die Bücher arglos in die Kiste geknallt - nun wird jedes Buch zur Aufräumzeit ordentlich weggestellt. 
Vielleicht habt ihr ja auch noch schlummernde "Rest-Stücke", die man zu neuem Leben erwecken oder auch umfunktionieren kann? Viel Spaß beim Basteln!




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