Dienstag, 19. Dezember 2017

Fixe Bastelgirlande mit Tannenbaum, Stern & Häuschen

Zur bevorstehenden Weihnachtszeit habe ich mit unserer Lütten am letzten Wochenende noch fix eine kleine Girlande hergestellt - Papa hat auf dem Sofa entspannt und die Damen des Hauses haben ein wenig gebastelt. Dazu braucht es gar nicht viel, einfach nur schwarzes Tonpapier bzw. Tonkarton, einen Bleistift zum Anzeichnen, eine Schere, Klebeband und beliebiges Band in der Farbe eurer Wahl.



Da ich echt kein Meister im Sterne vorzeichnen bin und es dennoch schnell gehen sollte, habe ich mir beim Umriss zeichnen einen Keksausstecher zur Hilfe genommen. Das hat hervorragend geklappt.
Damit alle Herzen, Sterne, Tannenbäume und Häuser und auch in gleichmäßigen Abständen auf das Band geklebt werden, wurde alles auf dem Fußboden zur Probe ausgelegt und dann das Band direkt mit Klebeband auf der Rückseite der ausgeschnittenen Motive befestigt.



Hier war es eine große Hilfe, dass ich das lange Band am Anfang und Ende auf dem Fußboden fixiert habe. So konnte nichts verrutschen und die kleinen Kinderhände konnten auch nach Belieben mitmachen. Das ganze funktioniert natürlich nicht nur waagerecht - ihr könnt auch Fensterhänger auf diese Weise basteln. Allerdings würde ich dann unten am Ende des Bandes eine kleine Beschwerung (eine Holzkugel o.Ä.) anbringen.


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Und jaaaaaaa... auch ich habe schon ein paar Geschenke verpackt. In diesem Jahr habe ich mich mal an Buchstabenstempeln und kleinen Wimpelketten aus Washi-Tape versucht. Mal sehen, ob sich die Beschenkten freuen. 😏



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Ich wünsche euch eine wundervolle Weihnachtszeit!


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Mittwoch, 29. November 2017

☆ Weihnachtsdeko in the making... ☆

Alle Jahre wieder... das trifft natürlich auch auf die Weihnachtsdekoration zu, die bei uns eher recht spät (???) nach dem Totensonntag aus dem Keller geräumt wird. Dieses Jahr hatten wir Mitte November nochmal Urlaub und ich hatte ein wenig Zeit, um mich kreativ am Rechner zu entfalten. Also hab´ ich die bereits vorhandene Bilderleiste, die sonst üblicherweise unsere Familienfotos ziert, mit weihnachtlichen Ausdrucken und zur Jahreszeit passenden Deko aufgehübscht. 


Bestimmt habt ihr auch noch ein paar einfache Bilderrahmen übrig - ansonsten lockt ja der nächste Shoppingbesuch im Möbelhaus eurer Wahl. Ich hatte noch 3 eingeschweißte Bilderrahmen von Ikea daheim, die ich auch gleich verwendet habe. *abmitderFolie* 👌



Dank Word und Powerpoint kann man mittlerweile schnell und einfach Schriftbilder gestalten. Nehmt dafür ein schönes Motiv, fügt es in die A4 Vorlage ein und gestaltet ein dazu passendes Schriftbild. Ich finde es immer schön, wenn eine Schnörkelschrift mit einer sehr geradlinigen Schriftart zusammen passt. Ich habe mich für die Schriftarten Aquarelle, AR Decode und AR Bonnie entschieden. Beim Spruch auf dem rechten Bild habe ich so lange mit den Schriftgrößen und den Sternchen oberhalb der Buchstaben getüftelt, bis die Wortreihen einen Tannenbaum darstellen - ich hoffe, ihr könnt es erkennen!

 

Den zweiten Spruch - "Waiting for Santa" - habe ich unserem Holzsternchen entlehnt, der schon viele Jahre in unserem Zuhause die Weihnachtszeit einläutet. Meist wird er im Eingangsbereich aufgehängt - ich freue mich jedes Jahr auf's Neue, wenn ich den Karton aus dem Keller geholt habe und beim Auspacken auf den Stern treffe. Ihr findet ein Foto von ihm ganz unten im Beitrag. 
Für die Spruchbilder könnt ihr alle Motive nach eurem Geschmack einfügen, ich habe ein paar Sternchen und auch Schneeflocken in einem Grauton eingefügt und dann gleich im A4 Format ausgedruckt. Ob Farbe oder Druck in Schwarz-Weiß - alles ist erlaubt!



Für das kleinere Bild zwischen den beiden A4 Sprüchen im Format 13 x 18 cm habe ich eine schlichte Winterlandschaft ausgedruckt, diese habe ich schon vor einiger Zeit mal bei einer Freundin abfotografiert. Sie hatte das Motiv als Wandtattoo auf einer weißen Holzfläche geklebt. Ich wusste schon, dass ich das Bild irgendwann mal benutzen kann. Herzlichen Dank!
Wenn schon dekoriert wird, dann richtig. Deshalb stelle ich gleich noch ein Bilder von unserer restlichen Weihnachtsdekoration ein. Ihr sollt ja auch was zu schauen haben. 




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Ich wünsche euch einen guten Start in den Dezember -  der Countdown läuft!


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Mittwoch, 15. November 2017

DIY: beleuchteter Fensterkranz

Dank der kalten Temperaturen und der Zeitumstellung (furchtbar, wie dunkel es bereits 17 Uhr ist!) ist auch bei mir der Gedanke an Gemütlichkeit und Weihnachten in den Fokus gerückt. Ich habe mir eine Deko für die Fenster zum Vorgarten gewünscht, die nach der Zusammenlegung von Küche und Esszimmer nun beide nebeneinander Licht in einen großen Raum werfen.

Mir schwebte eher ein filigraner Kranz vor, doch leider bin ich in keinem Geschäft fündig geworden. Die meisten runden Kränze - ob geschmückt oder im Rohzustand - waren ziemlich dick und wohl eher als Tür- oder Liegekranz vorgesehen.


Bis ich dann im Dänischen Bettenlager auf einen sehr einfachen, weißen und dazu noch sehr günstigen Adventskranz gestoßen bin! Der Kerzenkranz sieht bestimmt auch mit Stabkerzen bestückt sehr schön aus, aber ich habe in ihm sofort meinen herbei gesehnten Fensterkranz gesehen. Also: 2 Stück gekauft und ab nach Hause!



Ich habe jeweils eine Micro LED Lichterkette mit 20 Leuchten, Batterien und Timer verwendet - die gab es für 1,99 Euro bei Ernstings Family. Also einfach die Kette um den Kranz wickeln, dabei ein bisschen auf gleichmäßige Verteilung der Lichter achten  und die Batteriehalterung erstmal von oben herab in der Mitte baumeln lassen.



Um das Batteriefach zu verstecken, habe ich noch alte Baumhänger aus meinem Weihnachts-Deko-Vorrat gekramt und farblich passend weiß gesprayt. Um die Anhänger aus derbem Garn nicht mit anzusprayen, habe ich sie vorher mit Klebeband umwickelt. Wenn diese von der Größe her passenden Holzteile mittig in jeweils einem Kranz hängen, dann kann dahinter das Batterieteil der Lichterkette hängen und ist so auch von außen nicht zu sehen.



Wenn alles montiert ist, wird der Kranz - in meinem Fall die beiden Kränze - mittels Türhaken am Fenster aufgehängt. Durch den Timer müsst ihr euch auch erstmal gar nicht um das Ein- und Ausschalten kümmern, sondern erfreut euch an der heimeligen Beleuchtung. 



Macht´s euch gemütlich und trotzt den dunklen Tagen!
♡ ♡ 


Sonntag, 1. Oktober 2017

♡ Willkommen im goldenen Oktober ♡



Ich bin heute mit der Kamera in der Hand durch unseren Garten gewandert und was soll ich sagen? Herrlich ist´s! Auch wenn ich grundsätzlich ein absolutes Sommerkind bin und die langen, hellen Tage liebe, so muss ich gestehen, dass allein das Farbspiel in der Pflanzenwelt in dieser Vielfalt nur im Herbst anzutreffen ist.



Auf dem oberen Bildern seht ihr unseren einfachen Gartenbambus, der tatsächlich bis auf einen einzigen (!!!) Halm im letzten Winter eingegangen war. Ich habe vermutet, dass er zuviel Wind bekommen hatte und hab ihm eine zweite Chance an einer anderen Stelle im Garten gegeben. Und siehe da - er hat in diesem Jahr voll ausgetrieben und sich offensichtlich gut erholt.
Auf dem Bild darunter seht ihr einen Eukalyptus. Den habe ich im letzten Jahr mit einer Höhe von gerade mal 20 cm in einem kleinen 9 cm Topf im Baumarkt gekauft, weil ich den Geruch und auch die silbernen Blätter so klasse fand. In diesem Sommer ist er ein richtiges Monstrum geworden und mittlerweile 1,20 Meter groß. Nun habe ich schon Angst, dass ich ihn nicht unbeschadet über den Winter bekomme. 😳 Grundsätzlich sind die meisten Eukalyptus-Sorten nicht winterhart.



Das obere Foto zeigt eine Bauernhortensie - diese tollen Pflanzen bewohnen quasi unser ganzes Grundstück - sehr zum Leidwesen meines Mannes. Bisher ist noch kein Jahr vergangen, in dem ich nicht eine neue Hortensien-Pflanze mit nach Hause gebracht und eingepflanzt habe. 😇 
Der sibirische Hartriegel auf dem Bild darunter hat zur Herbstzeit leuchtend rote Stiele. Das kräftige Rot zeigt sich aber nur am einjährigen Trieb - deshalb wird er in jedem Frühjahr bis auf ein paar wenige "alte" Zweige auch radikal zurück geschnitten.



Hier seht ihr nun ein paar Vertreter meines Kräuterbeetes - ganz vorn im Bild und silbrig glänzend zeigt sich das Currykraut, rechts daneben sieht man noch ein paar wenige Zweige vom Orangenthymian und im Hintergrund sieht man die Limonenminze. 
Auf dem Bild darunter steht nun schon im zweiten Jahr eine Mühlenbeckia oder auch Drahtwein genannt. Sie hat den kalten Winter und auch den heißen Sommer problemlos draußen verbracht, dabei dachte ich im Sommer des öfteren, dass sie eingegangen ist. *hüstel* ...hab ich doch manchmal das Gießen der kleinen Hängekörbchen vergessen.



Auch in unserem Garten wächst eine Phlox-Art - hier in der Farbe rosa. Zu dieser Pflanze kann ich gar nicht viel sagen, denn sie stammt von unseren Hausvorbesitzern. Weil sie jedes Jahr zuverlässig hübsch und lange blüht, darf sie ihren Stammplatz behalten. 
Verliebt habe ich mich schon im vorletzten Jahr in das kleine Blutgras "Red Baron". Die Gräser leuchten wahnsinnig intensiv rot und sind hübsche Beetfüller. Ab und an haben sie in unserem Garten auch eine Rolle als Solist. Ich mag das Unkomplizierte - im Frühjahr abschneiden und wachsen lassen. Kein Formschnitt, kein Absknipsen von verwelkten Blütenständen... nö nö!



Wie ihr ahnen könnt, haben wir noch viele weitere Gräser im Garten, so wie das Miscanthus Sinensis Malepartus - mit seinen roten Spitzen ein toller Kontrast zum ansonsten grünen Blattwerk. Meine vielen Pampasgräser kommen jetzt erst aus der Hüfte und zeigen ihre Puschel. Darunter seht ihr ein kleines Lampenputzergras. Diese Gräserart wächst nicht über 60 cm hinaus.
Außerdem bietet unser Garten noch vielen Riesen-China-Schilf-Pflanzen Platz. Wenn der Wind durch die Blätter raschelt, kommt man sich doch gleich wie im Urlaub am Meer vor.




Seid ♡ lich gegrüßt und genießt die letzten Sonnenstrahlen!



Donnerstag, 28. September 2017

Ideen sammeln & entspannen in Holland

Man kann nicht immer nur basteln und werkeln, sondern sollte auch mal abschalten und entspannen. Außerdem trägt ein Kurzurlaub in meinen Augen auch zur Ideenfindung bei. Der Kopf wird frei geblasen und der Blick wieder für neue Dinge geschärft. 


So ging es uns im wunderschönen Monat September - wir sind für ein paar Tage ins 400 km entfernte holländische Lemmer gefahren um uns im gemieteten Ferienhaus zu entspannen und Energie zu tanken. Ein kleines Häuschen am Wasser, welches liebevoll eingerichtet war und uns gleich ein heimisches Gefühl gab, sollte die kommenden Tage unser Zuhause sein.


Auch wenn das Wetter nicht jeden Tag mitspielte und meist windig & eher kühl war, so haben wir dennoch viel gesehen. Spaziergänge am Wasser und Erkundungen der hübschen Stadt Lemmer haben absolut zur Erholung beigetragen. Außerdem haben wir die himmlische Ruhe, Freundlichkeit und die Gelassenheit der Menschen dort genossen.


An einem verregneten Tag sind wir in das nur wenige Kilometer entfernte Örtchen Luttelgeest zu De Orchideeën Hoeve gefahren. Absolut empfehlenswert - wir konnten uns den ganzen Tag drinnen aufhalten und dennoch in eine völlig andere Welt eintauchen. Ein tropisches Paradies mit vielen Pflanzen und Schmetterlingen und Urwald neben Kinderspielplatz. 


Ebenso konnten Traktoren und der Anbau und die Züchtung von verschiedenen Pflanzenarten besichtigt werden. Es war für uns alle ein wundervolles Erlebnis. Selbst an die Kleinsten wurde gedacht - überall waren Fischfutterstationen oder auch kleine Erlebnisinseln  eingebaut. Kinder können sich frei bewegen und die verschiedenen Welten erkunden.


Ein wundervoller Kurzurlaub zum Aufladen der Energiespeicher! 

Gönnt euch auch eine kleine Auszeit!


Mittwoch, 20. September 2017

Clog- & Gartenschuhhalter im Selbstbau für 10 Euro

Am Sonntag habe ich mal wieder eine Blitzidee umgesetzt - aus der Not heraus, da unsere Gartenclogs wild vor der Terrassentür lagen und bei Hamburger Schietwetter so richtig nass geworden sind. Kennt ihr das - ihr wollt raus in den Garten, zieht die Schuhe an und fühlt schon beim Reinfahren in eben diese, dass ihr total nasse Füße habt? *grrr*widerlich*



Ich wollte eine Halterung bauen, bei der eben nicht das ganze Wasser rein laufen kann und bei der die Clogs auch nicht durch Wind von der Terrasse gefegt werden können. Schuhregale oder auch -schränke fand´ ich doof, da diese viel zu geschlossen & gleichzeitig zu massiv gewirkt hätten. Außerdem können die Clogs für meine Begriffe grundsätzlich nass werden - nur bitte nicht von INNEN. 😁 Ich habe eine ähnliche Idee beim letzten Gartencenterbesuch gesehen, da kostete jedoch ein Holzgestell für "nur" 4 Paar Schuhe gleich mal 35 Euro. Neeee, das kannste selbst - gedacht.... gemacht. 😀



Zunächst benötigt man das richtige Material; ich habe eine bereits gehobelte Latte im Querschnitt 24 mm auf 74 mm gewählt bei einer Länge von 2 Metern. Da ich mir schon im Vorfeld die Maße überlegt und beim Sägen auf die beiden unterschiedlichen Längen geachtet habe, blieb nicht mal ein Reststück übrig. Für 3 Paar Schuhe nebeneinander benötigt man eine Breite des Regals von ca. 70 cm. Somit steht das Maß für die ersten beiden Latten fest. Zum Sägen könnt ihr eine Stichsäge nehmen oder auch einen normalen Fuchsschwanz. Da sich das weiche Kiefern/Fichtenholz gut verarbeiten lässt, habe ich zu letzterem gegriffen. Außerdem war Sonntag und ich wollte die lieben Nachbarn nicht ärgern.



Wenn ihr richtig gemessen und gesägt habt, liegen nun 4 Bretter vor euch - 2 davon in ca. 70 cm Länge und die anderen beiden in ca. 30 cm Länge. Beachtet unbedingt, dass die Säge ca. 2 mm pro Schnitt "klaut" - also auf keinen Fall vorher schon alles anzeichnen, sondern immer ein Stück nach dem nächsten Abmessen und Sägen. 
Anschließend sind nun die Besenstiele an der Reihe - hier macht es Sinn, vor dem Sägen eure Schuhlänge von innen zu messen. Steckt dazu einfach mal einen Schuh auf den Besenstiel und messt nach, bei wie viel Zentimetern ihr das Rundholz absägen könnt. Für die hintere Reihe habe ich eine Länge von 35 cm genommen und vorne sind es noch 30 cm. Auf beide Längen passen auch die Schuhe meines Mannes problemlos drauf.



Im oberen Foto seht ihr schon die Grundkonstruktion - in die beiden langen Bretter werden im gleichen Abstand jeweils 6 Besenstielstücke geschraubt und die beiden kleinen Bretter verbinden die Konstruktion. Allerdings dürft ihr das Rechteck noch nicht zusammen schrauben - denn der jeweils erste und letzte Stab wird unsichtbar von unten am langen Brett verschraubt. Im Bild seht ihr schon die aufgezeichneten Bleistift-Kreuze - die äußeren Rundstäbe sitzen genau mittig auf der Konstruktion und somit ergab sich für die 4 weiteren Stäbe einer Reihe ein Abstand von 12,5 cm.




Nachdem nun auch die Besenstiele zugesägt wurden, kann die Anbringung erfolgen. Ich habe die aufgezeichneten Bleistiftmarkierungen mit einem kleinen 3 mm Holzbohrer vorgebohrt und zusätzlich auch mittig in den Besenstiel gebohrt, da ich nicht riskieren wollte, dass das Holz ausreißt. Ich habe relativ dicke Schrauben verwendet, da schließlich jeder Stab nur durch diese eine Schraube seinen Halt findet. Nach dem Vorbohren können die Schrauben bereits in das Brett eingedreht werden - und zwar so tief, dass sie gerade mal 2 Millimeter auf der anderen Seite wieder heraus schauen. So wird sichtbar, wo genau ihr die Rundstäbe anschrauben müsst.




Beim Anschrauben der Rundhölzer muss darauf geachtet werden, dass die Schrauben im Holz verschwinden, es eignen sich daher Senkkopfschrauben am besten. Nun kann man schon das Ergebnis erkennen - auf dem oberen Foto ist bereits eine Brettlänge mit den 35 cm langen Stielen fertig. Wer mag, kann kleine Splitterungen am Holz noch mit einem groben Schleifpapier behandeln. Nachdem die zweite Seite mit den 30 cm langen Rundstäben auch vollendet ist, können die kleinen Verbundbretter angebracht werden. Auch hier habe ich von unten geschraubt - jetzt seht ihr auch, warum die Schrauben bündig ins Holz mussten. Bei den Ecken könnte sonst kein Verbund hergestellt werden - achtet jetzt darauf, dass ihr diagonal zwei Schrauben ins Holz treibt. So wird ein anschließendes Verschieben oder rautenförmiges Verzerren des Schuhgerüsts vermieden und es steht insgesamt stabiler.



Lasst euch von der Schiefe auf den Fotos nicht täuschen - jaaaa, es ist ein wenig krumm geworden. Den möchte ich kennen lernen, der es schafft, ALLE 12 Rundhölzer im 90 Grad Winkel anzuschrauben. 😀 Das macht mir aber nichts - jetzt kommt noch der Anstrich und ich bin mal gespannt, wie es dann aussieht. Die beiden runden Köpfe der hinteren Eckstäbe sind übrigens der jeweils obere Teil der Besenstiele, man kann sie absägen oder - wie in meinem Fall - einfach dran lassen.



Auch wenn der erste Anstrich wenig Erfolg versprechend aussieht, kann ich doch aus der Erfahrung heraus sagen, dass der Zweitanstrich absolut deckend ist. Bisher haben mich meine Favoriten - die Lasuren von Bondex - qualitativ stets überzeugt. Wir haben u.a. unser Gartenhaus mit Bondex Lasur behandelt und es sieht auch im vierten Jahr unverändert gut aus.




So, der zweite Anstrich war heute morgen trocken und ich konnte die Halterung gleich mit Schuhen bestücken und für euch ablichten. Leider spielt das Wetter heute nicht richtig mit - es nieselt und ist ganz schön feucht draußen. Aber was soll´s - dann kann ich heute Abend gleich prüfen, ob die Clogs innen trocken geblieben sind und die Halterung genau das erfüllt, was ich mir vorgestellt habe.


Seid ♡ lich gegrüßt - ich wünsche euch noch ein paar tolle Tage draußen im Garten!