Dienstag, 31. Juli 2018

24 m² kochen+essen+wohlfühlen

Es ist mal wieder soweit, ein weiteres Projekt ist fertig gestellt, so dass ich euch ein paar Bilder zeigen & auch ein paar Tipps und Tricks verraten kann.
Im heutigen Post geht es um die Renovierung unserer Küche und des angrenzenden Esszimmers - unser Haus, das wir 2013 gekauft haben, besaß eine perfekt ausgeplante Marken-Einbauküche, die nur wenige Jahre alt war. Lediglich das vanillefarbene Landhausdesign mit den geschwungenen Kassettenfronten, den Messinggriffen, dem schrägen Waschbecken und der dunkelbraunen Arbeitsplatte gefiel uns nicht. Das breite Kochfeld, der hohe Backofen und die vielen Auszüge dagegen fanden wir einfach perfekt - hier wurde bei der Planung auf viele Details geachtet.


Relativ schnell überlegten wir uns das Zusammenlegen des angrenzenden Esszimmers mit der Küche, da wir gern großzügiger kochen & essen und auch gern in der Küche sitzen & quatschen wollten. Hey, die besten Partys finden schließlich immer in der Küche statt! Da wir alle Hauspläne von den Vorbesitzern erhalten haben, wurde unsere Prüfung der Trennwand bestätigt - mit 7,5 cm Breite konnte es sich unmöglich um eine tragende Wand zwischen den beiden Zimmern handeln. Es stand also fest: die Wand muss weichen. Und wie ihr auf den folgenden Bilder sehen könnt, war es eine tierische Drecksarbeit!



Bereits im Vorfeld beschäftigte uns unser Projekt, welches zunächst auch die ein oder andere Ratlosigkeit aufwarf:
Wohin mit den Elektro-Anschlüssen, wenn die Wand weg ist? Wie wird das Kochfeld angeschlossen? Woher bekommen wir Steckdosen zum Arbeiten auf der neu angedachten 90 cm tiefen Küchenarbeitsplatte? Wohin verlegen wir den Lichtschalter? Wie wird eigentlich die Arbeitsplatte von oben beleuchtet? 


Ihr merkt schon, mal "eben so" ist dann doch nicht modernisiert- außerdem habe ich immer gern klare Vorstellungen von meinem Ziel - also wollte ich möglichst genau wissen, wie unsere Küche später aussehen soll. Ich habe wochenlang diverse Online - Küchenplaner ausprobiert, denn dort kann man die Räumlichkeiten eingeben und auch die Küche planen und prüfen, ob beispielsweise alle Schränke auch zu öffnen sind etc.



Wir haben mit neuen Fronten in mattem Weiß, eckigen gebürsteten ALU-Griffen, 4 passenden neuen Schränken und einer neuen Arbeitsplatte das komplette Aussehen unserer Küche verändert. Auf ein paar kleine Details "zum Wohlfühlen" wollte ich natürlich auch nicht verzichten und so haben wir noch ober- und unterhalb der Küchenschränke selbstklebende LED Beleuchtung angebracht. Diese lässt sich mittels Fernbedienung an- und abschalten.



Ich gebe zu, dass wir zwischendurch tatsächlich auch bei zwei verschiedenen Küchenstudios gelandet sind und uns eine neue Küche haben planen lassen. Mit Fotos und Grundrissen der eingebauten Küchen bewaffnet haben beide (!!!) Küchenstudios den Rat ausgesprochen, die bereits am idealsten ausgeplante Küche zu belassen und lediglich die von uns angedachten Verschönerungen bzw. minimalen Verbesserungen durchzuführen. Dazu muss ich sagen, dass die Planungspreise bei beiden Küchenstudios im fünfstelligen Bereich lagen. Dies stand zum letztlich ausgegebenen Preis absolut in keinem Verhältnis.



Aus der Erfahrung heraus kann ich sagen, dass sich das Umschauen zur Ideenfindung im Küchenfachgeschäft gelohnt hat. Denn einige Dinge kann man einfach nicht Online aussuchen - wir fanden auf Anhieb "unsere" perfekte Arbeitsplatte - das Dekor nennt sich Arizona Pine. Eine perfekte Mischung aus warmem Holzton mit grauen "used-Look" Einschlüssen. Letztlich haben wir diese dann auch für unsere Küche gewählt und sind damit super zufrieden.



Es lohnt sich wirklich darüber nachzudenken, anstelle eines kompletten Neukaufs mit den vorhandenen Mitteln und Materialien zu arbeiten. Allein durch das Umstellen der verfügbaren Küchenmöbel, der Öffnung der Wand und des Einbaus der mega-großen Arbeitsplatte hat sich die komplette Optik der Küche verändert. Das Ergebnis ist einfach toll geworden und bereitet uns jeden Tag viel Freude! 



Habt´s fein und sonnig!


🎔🎔🎔



[werbung]
Aufgrund der erschreckenden Entwicklung in den sozialen Medien - was das Schreiben von Texten, Teilen von Bildern und / oder eine etwaige Markennennung in beschriebenen Projekten betrifft, weise ich darauf hin, dass es sich bei dem dargestellten Bericht um meine persönlichen Empfehlungen und Erfahrungen handelt - jegliche Produkte wurden selbstverständlich von mir / uns selbst bezahlt! Weiterhin erhalte ich keinerlei Vergünstigungen o.Ä. für die beschriebenen und / oder benannten Artikel. Leider muss ich dennoch meine Blogbeiträge offiziell als [Werbung] deklarieren.