Donnerstag, 31. Oktober 2019

DYI: Einladungskarten zur Einschulung SAVE THE DATE

Ich kann es selbst kaum glauben - diesen Blog habe ich in der Elternzeit mit Pauline gestartet und nun kommt diese kleine Maus im nächsten Jahr schon in die Schule. Da ich immer noch unglaublich viel Spaß hab´ am Basteln, Werkeln, Fotografieren und Bloggen, gibt´s heute mal wieder einen Beitrag über die Entstehung unserer Einladungskarte.


Die haben wir natürlich nicht gekauft, sondern mit Bügelperlen, Washi Tapes, viel Eifer & Liebe und mit Hilfe unseres Druckers selbst gestaltet. Die Karte soll unserer lieben Familie zunächst mal als "Save-the-Date" Karte dienen, daher sind noch gar nicht viele Informationen enthalten. Wir wissen nämlich auch noch nicht genau, wie wir die Feier abhalten wollen - zu Hause, im Garten oder auswärts... uns wird schon etwas einfallen. Lediglich der Termin steht fest & wir haben noch fast ein Jahr Zeit.



Vermutlich habt ihr mit einem Kindergartenkind einen ebenso großen Bastelvorrat wie wir. Die 5-Jährige Pauline konnte mich super beim Basteln unterstützen; Schultüten aus Bügelperlen und auch die Wimpelgirlanden sind bestens zum gemeinsamen Werkeln geeignet. Die Vorlage zum Bügelperlenmotiv haben wir auf Pinterest gefunden - die Größe der Schultüte passt perfekt zur Karte. Ob einfarbig oder glitzernd bunt, das kann ganz nach Geschmack entschieden werden. 



Als Grundlage dient eine einfache Pappkarte, die ich im 50er Pack bei ebay erstanden habe im Format "DIN lang" und mit abgerundeten Ecken. Diese Pappkarten wurden schon als Dankeskarten zur Geburt genutzt; ich werde sie demnächst hier auch mal zeigen, denn sie kamen super an. Auch das Schriftbild nach dem Drucken ist für mich völlig akzeptabel - natürlich nicht so fein wie bei Standard 80g/m² Papier. Die Haptik der Pappkarten ist deutlich fester und grober, aber das macht für mich den Reiz ja aus. Aber Achtung: die gewählten Farben am Bildschirm sehen zum Teil völlig anders aus beim Druck - probiert daher auch ein paar verschiedene Farben und entscheidet dann, was am besten gefällt.


Nach dem Drucken werden aus einfachem weißen Garn und Washi Tapes - in den Farben eurer Wahl - die Wimpelketten gebastelt. Pauline hat sich für pastellfarbene Tapes entschieden - kurze Stücke klebt ihr um einen ca. 15 cm langen Faden. Achtet darauf, dass die Schnur möglichst gerade liegen bleibt. Bei mir zeigten anfangs alle Wimpel in verschiedene Richtungen, weil das Band verdreht war. Anschließend schneidet ihr mit einer Schere die Ecken der Fähnchen ein. Anstelle der spitzen Fähnchen könnt ihr natürlich auch dreieckige Wimpel daraus machen.



Sind die Karten gedruckt, die Schultüten gebügelt & ausgekühlt und die Wimpelketten gebastelt, kann alles zusammen gefügt werden. Begonnen wird mit der Wimpelgirlande, die zunächst locker um die linke obere Ecke der Karte gelegt wird. In unserem Fall bildet sie den "Rahmen" für das Datum der Einschulung. Auf der Rückseite werden die Fäden abgeschnitten und eng aneinandergelegt mit Klebestreifen oder Washitape fixiert. Es reicht wirklich ein ca. 1 cm langer Streifen. Diese Enden vom Garn werden anschließend mit der Schultüte beklebt, dass es so aussieht, als würde die Zuckertüte ebenfalls am Band hängen. Hier kann Heißkleber, doppelseitiges Klebeband oder eben solch durchsichtige kleine Klebeecken von Tesa benutzt werden, wie wir sie zum Fixieren verwendet haben. Schaut mal genau auf das Foto mit der Rückseite der Bügelperlen - die Klebepunkte kann man kaum erkennen.
That´s it - fertig sind die Einladungskarten. Nun noch in einen Briefumschlag (hier kann sich das zukünftige Schulkind auch gern farbig nochmal so richtig austoben) und ab damit zur Post. 







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Samstag, 31. August 2019

Kuchenrezept für Fisch mit 🌈 Regenbogenschuppen

Neulich stand ich im Supermarkt und telefonierte mit der Familie, fragte dann unsere 5-Jährige Tochter, ob ich ihr was aus dem Supermarkt mitbringen soll. "Mama, wollen wir mal wieder einen Kuchen backen?" 
Ich: "Klar, tolle Idee!"...und schlug den Weg zum Gang mit den Fertigbackmischungen à la Papageienkuchen, Muffins und Oreotorte ein. Die 5-Jährige war völlig entrüstet, "Neee...keinen Papageienkuchen, ich möchte den Kuchen backen, der aussieht wie ein Fisch und bunte Schuppen hat!" ..äh,ja.. Das war dann wohl nichts mit fixer Backmischung. Seufzend dreht ich ab in Richtung Backzutaten, denn außer der Glasur und den Smarties hab ich meist alle Zutaten Zuhause. 


Der Kuchen sieht cool aus, ist aber letztlich ein einfacher Rührteig, der in einer 26 cm Springform gebacken, glasiert und mit Smarties geschmückt wird. 
Folgende Zutaten werden für den Kuchen benötigt :


Zunächst wird die weiche Butter mit dem Zucker schaumig geschlagen, dann kommen Eier, der Vanillezucker und die Prise Salz hinzu. Anschließend wird nach und nach das Mehl untergerührt. Euer Teig sollte nun glänzend und leicht fest sein. Ich gebe immer noch einen ordentlichen Schluck Sprudelwasser dazu. Das macht den Teig schön locker und fluffig. 


Die Springform bereite ich immer noch so vor, wie ich es von meiner Oma gelernt hab: Mit Butter auspinseln bzw. auswischen und anschließend mit Paniermehl bestäuben. Daran bleibt kein Kuchen haften und der Teig lässt sich nach dem Backen wunderbar lösen. 


Wer mag, kann den Rührteig auch noch mit Schokoflocken verrühren - dann wird es eine Art Stracciatella-Kuchen. Fügt man 2 Esslöffel Backkakao hinzu, wird der Teig richtig dunkel und schmeckt schön schokoladig. 
Ich habe den klassischen Rührteig so belassen, in die Springform gefüllt und auf mittlerer Schiene bei ca. 160 Grad Celsius im vorgeheizten Backofen (Umluft) für eine gute Stunde gebacken. Ich ziehe stets die Holzstäbchen-Methode der angegebenen Zeitangabe vor. Manchmal braucht der Kuchen länger, manchmal muss er schon eher raus. 


Nach dem Backen muss der Kuchen schön auskühlen, schließlich soll darauf die Kuvertüre halten und nicht weg fließen. Dafür am besten auch den Rand der Springform lösen und den Kuchen auf einem Rost abkühlen lassen. Jetzt könnt ihr auch schon ein kleines dreieckiges Stück mit einem scharfen Messer herausschneiden. Da dieser Teil später die Schwanzflosse ergibt und das fehlende Stück aussieht wie das Fischmaul, dürft ihr es auf keinen Fall so spitz wie ein Tortenstück schneiden. 


Ist der Kuchen ausgekühlt, wird die Glasur vorbereitet. Dafür nehme ich immer günstige Kuchenglasur und erwärme sie in ca. 50 bis 100 ml süßer Sahne. Leider habe ich kein Talent für das Erwärmen in der Mikrowelle - entweder bleibt die Schoki stückig oder ich verbrenne mir die Finger. Im Schlagsahne-Bad kann die Schokolade nicht anbrennen, wird langsamer fest und glänzt schön - dabei immer schön rühren.
Die Kuvertüre dann langsam auf dem Kuchen verteilen - wenn sie anzieht, dann könnt ihr auch die Schokolinsen darauf verteilen. Hier hat es sich bewährt, die Linsen bereits vorab nach Farbe zu sortieren um Zeit zu sparen. (Liebe Hersteller, warum sind eigentlich stets deutlich weniger rote Linsen als alle anderen Farben in der Rolle?)
Und das war es auch schon! 😋







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Mittwoch, 31. Juli 2019

Sehnsucht nach Meer

Unseren Sommerurlaub haben wir *mal wieder* in den Niederlanden verbracht - eine Woche ging es im Juni ans Sneekermeer. Erneut sind wir mit den Kiddies und den Schwiegereltern in den nördlichen Teil des Landes - nach Friesland - gefahren. Wir empfinden stets eine unheimliche Ruhe und Gelassenheit - bereits wenn wir die Ländergrenze überfahren. 


Neben einer wirklich tollen Unterkunft waren wir auch vom sehr dörflichen Umfeld positiv überrascht. Wir haben uns für die Buchung eines freistehenden Hauses in einem Ferienpark entschieden. Bei RCN de Potten in Offingawier konnte man über Zelt, Wohnwagen, Minivilla und Einfamilienhaus bis hin zu großer Villa mit Sauna und Solarium wählen. Es ist wirklich für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei.




Unser gemietetes Haus befand sich am Ende einer Sackgasse und hatte ein eigenes Bootshaus sowie einen großen Anleger mit Holzsteg, der das Haus umrundete. Wir haben uns für ein paar Stunden auch ein Boot gemietet, weil das als Touri irgendwie dazu gehört. Außerdem macht Boot fahren unwahrscheinlich Spaß - das Wetter war super und für die 5-Jährige war das natürlich das absolute Highlight. Sie durfte sogar selbst steuern!


Das geräumige Haus verfügte über zwei Vollbäder und ein zusätzliches Gäste-WC. Die offene, moderne Küche sowie ein großzügiger und lichtdurchfluteter Wohn- & Essbereich im Erdgeschoss rundeten das Wohlfühlerlebnis ab. Insgesamt vier Doppelflügeltüren ließen Sonne zu jeder Zeit ins Haus hinein. Ebenso befand sich ein Doppelschlafzimmer mit Bad en Suite im Erdgeschoss; dieses war umlaufend mit Holzplanken im Außenbereich versehen. Über eine weiße Holztreppe gelangte man ins Obergeschoss - hier gab es neben besagtem Vollbad mit Wanne und zwei Waschtischen noch dreiweitere Schlafzimmer. Zwei der Zimmer waren mit Doppelbetten versehen, das dritte Zimmer mit zwei Einzelbetten. Zwei Räume hatten Zugang zum überdachten Balkon. Im Obergeschoss befand sich außerdem eine kleine Waschküche mit Waschmaschine und Trockner. 




Jeden Tag haben wir viele Spaziergänge und Ausflüge unternommen - entweder zu verschiedenen Spielplätzen auf dem Gelände, haben Stadtbummel gemacht und die Gegend erkundigt oder wir haben Zeit am Wasser verbracht. Man kann tatsächlich viel erleben - vor Ort in Offingawier, in Sneek oder auch umliegenden kleinen Städten. Die typische Bauweise und Architektur ist für die Kamera und mich stets ein Vergnügen. Viele kleine Details, eingemauerte Briefschlitze, Türklopfer und typische Backsteinfassaden prägen das Stadtbild. Und natürlich sieht man an jeder Ecke Fahrräder - das Hauptverkehrsmittel.




Wir haben festgestellt, dass die Pflanzen der örtlichen Gärtnereien eine sehr gute Qualität haben. Aus einer Laune heraus haben wir beschlossen, bei jedem Urlaub in den Niederlanden eine andere Baumschule zu besuchen. Durch Tipps von unserem Ferienpark sind wir auf das "Groencentrum" im nur 25 km entfernten Witmarsum gestoßen. Eine riesige Vielfalt an Dekorationen und Pflanzen - gepaart mit Erlebniswelt und Gastronomie  - ließen uns staunen. Dies wird nicht der letzte Besuch dort gewesen sein! Wer zum ersten Mal "Die Wäscherei" = Möbelhaus in Hamburg besucht, ist ebenso geflasht, wie es uns im "Groencentrum Witmarsum" erging. Da ich für unseren Vorgartenumbau Trompetenbäume ausgesucht habe, werde ich diese hier kaufen. Sie kosten mit einer Stammhöhe von 220 cm lediglich 1/3 des Preises, den deutsche Baumschulen fordern. Wir haben uns mal mit einem Gärtner vor Ort unterhalten - viele Pflanzenarten sind deutlich günstiger als in Deutschland, so z.B. Hortensien, Harlekinweiden und eben Trompetenbäume.



In den Abendstunden haben wir stets gemeinsam den Tag ausklingen lassen. Auf den Sitzplätzen der umlaufenden Holzdecks wurde so manche Flasche Wein getrunken, auf's Wasser geschaut, geklönt und Ideen für die heimische Gartenplanung ausgetauscht und natürlich war die Kamera stets dabei; HD Filter und Langzeitbelichtung machen das Wasser schön "weich". 
Beim unteren Foto müsst ihr euch bildlich vorstellen, wie ich bäuchlings auf den Dielen liege und auf das Fern-Auslösen der Kamera warte - und das bereits gegen 05.30 Uhr zum Sonnenaufgang als alle anderen noch geschlafen haben. *grins*











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Sonntag, 30. Juni 2019

Old-school DIY mit Bügelperlen ◎◎◎ Hama Beads ◎◎◎



Ich mach' Bügelperlen - und du so? 🤣
Die 5-jährige kam vor einigen Monaten mit einem lustig bunten Kreis aus lauter Bügelperlen von der Kita nach Hause, strahlte und stellte stolz ihr Werk vor. In den kommenden Tagen kamen Blumen, Minions und andere Figuren hinzu. Und natürlich war ihr sehnlichster Wunsch, auch Zuhause Motive aus Bügelperlen stecken zu dürfen.

Ihr könnt euch sicher vorstellen, in welche Richtung es geht?
Mittlerweile besitzen wir zwei große Ordnungsboxen mit kleinen Utensilienfächern in denen die Perlen farblich sortiert sind und passend dazu bestimmt 10 Steckplatten in unterschiedlichen Formen und Größen. Äh, ja!


Da es in den letzten Tagen irgendwie viel zu heiß war, um abends nach der Arbeit draußen im Garten zu werkeln und wir auch nicht schlafen konnten, habe ich mir kleine Gläser geschnappt um total oldschool ein, zwei Untersetzer zu basteln. Selbstverständlich wurde ich dabei von meiner großen Tochter argwöhnisch beobachtet und von meiner besseren Hälfte kopfschüttelnd belächelt. 
Manche malen Mandalas oder erfreuen sich an Ihrer Modell-Eisenbahn und ich probiere mich mal "in Bügelperlen". Damit es nicht ganz kunterbunt wird, habe ich mir die Farben grau, weiß, schwarz und transparent ausgesucht - ganz nach meinem Geschmack.


Bei den 1,2 Motiven ist es nicht geblieben - ich konnte irgendwie gar nicht aufhören mit dem Stecken von Mustern. Letztlich habe ich dann bei 10 Untersetzern aufgehört. Vermutlich hätte ich noch weitermachen können - aber dann wurde es draußen wieder kühler. ;-)
Für diese kleinen Untersetzer habe ich eine sechseckige Grundform benutzt und dann stets versucht, in einem symmetrischen Muster die Perlen zu verarbeiten.



Wenn die Perlen auf der Steckplatte richtig liegen, werden sie anschließend zum Fixieren gebügelt. Hierfür die Platte mit den losen Perlen auf eine feste Unterlage legen (ich habe ein Brett benutzt, die Tischplatte wollte ich schonen) und mit Backpapier abdecken. Das Bügeleisen auf mittlere Stufe stellen und vorsichtig bügeln.
Beim ersten Versuch Zuhause bin ich am Motiv meiner Tochter kläglich gescheitert - Teile der Steckplatte sind verschmolzen, da ich zu fest gedrückt habe. Mittlerweile bin ich Profi, man muss einfach vorsichtig und ohne Druck bügeln. Das dauert zwar einen Moment länger, aber so geht nichts kaputt. 


Auf dem Foto seht ihr mal zum Vergleich links die Oberseite vom Bügeln, man kann sehr gut das Verschmelzen der Perlen erkennen. Der rechte Untersetzer ist einfach umgedreht und sieht so also ungebügelt aus. Wenn man mag, kann man natürlich auch beide Seiten bügeln - dann werden die Motive sehr hart und fest, da ja beide Seiten miteinander verschmolzen sind. Der zweite Bügelvorgang wird dann nur nicht mehr auf dem Steckbrett durchgeführt, sondern das Motiv auf einer feuerfesten Unterlage gebügelt. Da ich es mag, wenn man noch die ursprüngliche Form der Perlen sehen kann, wird nur eine Seite bei mir gebügelt.


Also ich würde sagen: "Die Gäste können kommen!" 
Genügend Untersetzer hab ich schon mal für alle gebastelt. 😂 auf jeden Fall macht es Spaß, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Pro Untersetzer benötigt man circa 5 Minuten - je nach Größe und Aufwand. Da die Muster bei mir "frei Schnauze" entstanden sind, ging es relativ schnell - ich musste mich nicht an Vorgaben halten oder das richtige Plätzchen für jede Perle abzählen.
Und falls ihr es genau wissen wollt: Ich habe mit den Original-Bügelperlen von Hama in der Größe MIDI (Durchmesser 5 mm) gebastelt. Pro Tüte mit ca. 1.000 Perlen bezahlt man so um die 2 Euro, Steckplatten gibt es bei Online-Händlern schon ab 1 Euro.






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Freitag, 31. Mai 2019

London is calling....


Ich musste zunächst in mich gehen und überlegen, ob ich euch diese Bilder überhaupt JETZT - und damit eine ich tatsächlich JETZT Ende Mai bzw. Anfang Juni - zeigen soll, denn sie enthalten doch einige weihnachtliche Motive. Wir waren nämlich mit den Mädels Anfang Dezember letzten Jahres zu einem Wochenendtrip in London. Was soll ich sagen? Zu dieser Zeit einfach wunderschön: beleuchtet, geschmückt - einfach atemberaubend! 


Erstmal freue ich mich, dass ich endlich die Fotos sichten konnte und somit natürlich auch die tollen Momente erneut erleben durfte. Vielleicht nimmt sich auch der ein oder andere vor, frühzeitig zu buchen. Direkt mit dem Erscheinen des Winterflugplans sind die Flüge meist noch recht günstig und Hin- und Rückflug sind für unter 100 Euro zu haben. 
Ich nehme euch visuell mal mit auf unseren Ausflug... unsere Unterkunft haben wir ca. 3 Wochen vor dem Abflug über booking.com gebucht.





Wir haben uns für ein Zwei-Zimmer-Appartement im Stadtteil Paddington entschieden, den Standard (was die "deutsche Reinlichkeit") betrifft - habe ich in all den Jahren noch in keiner Unterkunft gefunden. Weniger als eine 3 Sterne-Bewertung sollte man auf gar keinen Fall buchen, wir hatten schon die kuriosesten Dinge: Eingebautes Plastikbad als Kabine direkt auf dem Zimmer, Bett direkt an der Außenwand - wobei sich der Schimmel der Wand auch am Bett wiederfand - kilometerweite Flure mit dicken Teppichen, sehr (!!!) schmalen Treppen und baufälligen Fenstern, die sich nicht Öffnen ließen. ;-) Bitte nicht zimperlich sein!



Wir fliegen bestimmt schon fast 10 Jahre nach London - einfach, weil wir gern mal was anderes sehen, dann natürlich, weil wir der Sprache mächtig sind und uns ganz gut verständigen können und weil einfach die Atmosphäre immer cool ist. Raus von Zuhause, aber dennoch gefühlt ganz nah... mittlerweile sind wir ja alle Mutti´s und wollen auch nicht allzu fern sein von unseren Familien. 3 Wochen Afrika-Safari sind somit ausgeschlossen! ;-) Die Größe des gebuchten Appartements hat uns überrascht, die fast abfallenden Küchenfronten, der Teppich, der das defekte Laminat verbirgt oder die dunkel überstrichenen Fliesen im Badezimmer wiederum nicht. Eben typisch Touri-Stadt London! 



Beliebte Stadtteile zum Übernachten sind für uns neben Paddington auch King´s Cross. Vor zwei Jahren hatten wir Glück und konnten eine bezahlbare Unterkunft direkt am Piccadilly Circus finden - so zentral hatten wir noch nie zuvor gewohnt. Vorab wird immer per Tube Map und Google Maps nach der Erreichbarkeit der nächsten U-Bahnstation geschaut. Ohne Tube kann man London einfach nicht entdecken und erleben - ich habe bisher nirgends solch ein effektives Transportmittel gesehen.




Ein kleiner Tipp: Prüft mal, ob sich die Anschaffung einer Oyster Card lohnt. Das ist eine wiederaufladbare Plastikkarte im Scheckkartenformat, mit der man total simpel alle öffentlichen Verkehrsmittel in London nutzen kann. Es werden einzelne Fahrten abgebucht, aber nie mehr als zum Preis einer Tageskarte. Es gibt auch noch die London Visit Travel Card, die hatten wir bisher immer genutzt. Allerdings muss man dann genau überlegen, ob man erst nach 9 Uhr bzw. außerhalb des Berufsverkehrs unterwegs ist ("off-peak") oder halt auch am Wochenende fahren will. Preislich hat sich für uns die Oyster Card rentiert - sie wartet nun hier Zuhause auf den nächsten Einsatz. ;-)



Für ein verlängertes Wochenende nehmen wir uns meist viel zu viel vor; wir wollen Steak essen, vielen Sehenswürdigkeiten einen Besuch abstatten, eine nächtliche Bustour zum Fotografieren abhalten, am besten noch kulturell aktiv sein und stellen dann doch fest, dass wir froh sind, wenn wir mal die Beine in der Unterkunft hochlegen können.  ;-)



Natürlich haben wir auch dem Camden Market wieder einen Besuch abgestattet - hier gibt´s wie immer viel zu sehen. Zwei Mädels haben sogar beim "Ledermann" zugeschlagen und sich was cooles Anfertigen lassen, zuvor wurde allerdings durch die Camden High Street gebummelt. 



Die Gebäude allein sind schon mega-sehenswert und ein Highlight für sich. Mittlerweile haben sich hier aber auch "normale" Geschäfte angesiedelt, Street-Food wird ebenso angeboten wie Klamotten, Souvenirs oder Schuhe. Die Häuser sind von außen mega bunt und kreativ gestaltet. Riesige Chucks, Drachen oder andere Objekte zieren die Häuserfronten. Wandert man dann die Camden High Street in Richtung Chalk Farm Road, so kommt man direkt am Camden Market vorbei. 



Bekannt ist das Viertel aber auch für die vielen Feierwilligen - gerade am Wochenende ist es meist SEHR voll. Will man in Ruhe alle Stände ansehen und die vielen selbst hergestellten Produkte bestaunen, so empfiehlt sich tatsächlich ein Besuch unter der Woche. Ursprünglich wurden hier vor vielen Jahren Pferde verkauft, weshalb die Gänge meist gepflastert sind. Dieser Teil des Marktes nennt sich "Horse Tunnel" und geht über in die "Stalls". In den einzelnen Boxen haben sich nun Händler etabliert und bieten ihre Waren zum Kauf an. Das ganze wirkt natürlich grandios, nicht zuletzt ist dieser ganze Gebäudekomplex unterirdisch und somit überdacht und trocken. 




Als wir mit der Tube an der Station Southbank ausgestiegen sind, haben wir durch Zufall einen coolen Weihnachtsmarkt entdeckt - der nächtliche Besuch auf dem "Underbelly´s Christmas Market" hat sich gelohnt. Auch wenn wir leider erst kurz vor der Schließung da waren, haben wir wieder etwas Neues entdeckt. Viele kleine Buden reihten sich aneinander und der ganze Markt hatte nordisch-schwedisches Flair.




Hier mal der offizielle Auszug der Webseite des Weihnachtsmarktes:
"Die Rekorderlig Cider Lodge befindet sich am Südufer und ist eine Pop-up-Bar. Hier kann man sich bei einem Glühwein aufwärmen und Live-Musik genießen. Die zauberhafte Weihnachtsbar mitten im Herzen der Stadt wird von traditionellen Weihnachtsbuden mit schönen, handgefertigten Produkten und Leckereien umgeben. 
Der Markt ist montags bis Freitags von 10 Uhr bis 22 Uhr und am Wochenende bis 24 Uhr geöffnet."




Nach dem Weihnachtsmarkt-Besuch haben wir noch dem berühmten London Eye einen Besuch abgestattet. Kurz nach Mitternacht war natürlich schon alles geschlossen, aber durch die Beleuchtung ist es für Fotografen dennoch sehr reizvoll. Tagsüber kann man hier kaum treten - auch wir haben bereits vor einigen Jahren eine obligatorische Runde mit dem Riesenrad gedreht und uns London von oben angesehen. Wenn es nicht bevölkt ist und das Wetter halbwegs mitspielt, gewinnt man einen sehr guten Überblick über die Stadt.



An einem weiteren Abend haben wir uns ins Getümmel rund um den Piccadilly Circus gestürzt. Neben dem Lichtermeer über unseren Köpfen gesellten sich auch die weihnachtlich prunkvoll geschmückten Schaufenster dazu. Beim Spaziergang entlang der Regent Street konnte man sich an jedem Schaufenster die Nase platt drücken. Überall waren Weihnachtskugeln, glitzernde und beleuchtete Objekte und Dekorationen sowie sündhafte Leckereien zu finden. 




Sehr beliebt und selbst abends megavoll war der bekannte Spielzeugladen "Hamleys". Hier haben wir uns in den vielen Etagen inspirieren lassen und haben letztlich doch ohne Einkauf den Laden verlassen. Schon am Eingang wurden wir von Boomerang-Flugobjekten empfangen, alle paar Meter wurden neue Spielzeuge vorgeführt und angepriesen. Musik, Düfte und jede Menge bunte Events bedienten alle Sinne. Absolute Reizüberflutung - wie man hier mit einem Kind einkaufen kann, ist mir ein absolutes Rätsel.





Ein abendlicher Besuch im typisch englischen Pub durfte selbstverständlich auch nicht fehlen - hier gab es Fisch & Chips, leckere Steaks und Burger - ein absolut deftiges Abendessen in gemütlich rustikaler Atmosphäre. Selbst der Kamin war weihnachtlich geschmückt und das Pub war zudem gut besucht. Für uns ein gelungener Abend und zudem der letzte gemeinsame vor der Heimreise. Cheers! 




Wie bereits zu Beginn meines Blogposts beschrieben, passt das heutige Thema so ganz und gar nicht zu den angekündigten hoch-sommerlichen Temperaturen der kommenden Tage. Nichtsdestotrotz habe ich diesen Post voller Freude und Enthusiasmus geschrieben. 
Mädels, es war mir wie immer eine Freude mit euch diesen London - Trip gemeinsam zu erleben. Ich wünsche mir noch viele weitere dieser Art! Fühlt euch gedrückt und schwelgt - ebenso wie ich - in Erinnerungen an unseren gemeinsamen Ausflug. 








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