Neulich stand ich im Supermarkt und telefonierte mit der Familie, fragte dann unsere 5-Jährige Tochter, ob ich ihr was aus dem Supermarkt mitbringen soll. "Mama, wollen wir mal wieder einen Kuchen backen?"
Ich: "Klar, tolle Idee!"...und schlug den Weg zum Gang mit den Fertigbackmischungen à la Papageienkuchen, Muffins und Oreotorte ein. Die 5-Jährige war völlig entrüstet, "Neee...keinen Papageienkuchen, ich möchte den Kuchen backen, der aussieht wie ein Fisch und bunte Schuppen hat!" ..äh,ja.. Das war dann wohl nichts mit fixer Backmischung. Seufzend dreht ich ab in Richtung Backzutaten, denn außer der Glasur und den Smarties hab ich meist alle Zutaten Zuhause.
Der Kuchen sieht cool aus, ist aber letztlich ein einfacher Rührteig, der in einer 26 cm Springform gebacken, glasiert und mit Smarties geschmückt wird.
Folgende Zutaten werden für den Kuchen benötigt :
Zunächst wird die weiche Butter mit dem Zucker schaumig geschlagen, dann kommen Eier, der Vanillezucker und die Prise Salz hinzu. Anschließend wird nach und nach das Mehl untergerührt. Euer Teig sollte nun glänzend und leicht fest sein. Ich gebe immer noch einen ordentlichen Schluck Sprudelwasser dazu. Das macht den Teig schön locker und fluffig.
Die Springform bereite ich immer noch so vor, wie ich es von meiner Oma gelernt hab: Mit Butter auspinseln bzw. auswischen und anschließend mit Paniermehl bestäuben. Daran bleibt kein Kuchen haften und der Teig lässt sich nach dem Backen wunderbar lösen.
Wer mag, kann den Rührteig auch noch mit Schokoflocken verrühren - dann wird es eine Art Stracciatella-Kuchen. Fügt man 2 Esslöffel Backkakao hinzu, wird der Teig richtig dunkel und schmeckt schön schokoladig.
Ich habe den klassischen Rührteig so belassen, in die Springform gefüllt und auf mittlerer Schiene bei ca. 160 Grad Celsius im vorgeheizten Backofen (Umluft) für eine gute Stunde gebacken. Ich ziehe stets die Holzstäbchen-Methode der angegebenen Zeitangabe vor. Manchmal braucht der Kuchen länger, manchmal muss er schon eher raus.
Nach dem Backen muss der Kuchen schön auskühlen, schließlich soll darauf die Kuvertüre halten und nicht weg fließen. Dafür am besten auch den Rand der Springform lösen und den Kuchen auf einem Rost abkühlen lassen. Jetzt könnt ihr auch schon ein kleines dreieckiges Stück mit einem scharfen Messer herausschneiden. Da dieser Teil später die Schwanzflosse ergibt und das fehlende Stück aussieht wie das Fischmaul, dürft ihr es auf keinen Fall so spitz wie ein Tortenstück schneiden.
Ist der Kuchen ausgekühlt, wird die Glasur vorbereitet. Dafür nehme ich immer günstige Kuchenglasur und erwärme sie in ca. 50 bis 100 ml süßer Sahne. Leider habe ich kein Talent für das Erwärmen in der Mikrowelle - entweder bleibt die Schoki stückig oder ich verbrenne mir die Finger. Im Schlagsahne-Bad kann die Schokolade nicht anbrennen, wird langsamer fest und glänzt schön - dabei immer schön rühren.
Die Kuvertüre dann langsam auf dem Kuchen verteilen - wenn sie anzieht, dann könnt ihr auch die Schokolinsen darauf verteilen. Hier hat es sich bewährt, die Linsen bereits vorab nach Farbe zu sortieren um Zeit zu sparen. (Liebe Hersteller, warum sind eigentlich stets deutlich weniger rote Linsen als alle anderen Farben in der Rolle?)
Und das war es auch schon! 😋
Und das war es auch schon! 😋
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