Derzeit liegt Makramee wieder voll im Trend, mich interessieren die Knüpftechniken, Wandbilder oder Blumenampeln aber nicht sonderlich.
Allerdings finde ich die kleinen farbigen Regenbogen aus Wolle sehr hübsch - die haben es mir schon eine ganze Weile angetan.
Allerdings finde ich die kleinen farbigen Regenbogen aus Wolle sehr hübsch - die haben es mir schon eine ganze Weile angetan.
Ich stand also vor der Wahl im Internet oder Geschäft einen solchen Regenbogen zu kaufen oder es einfach selbst zu probieren. Bei den Preisen zwischen 20 bis 40 Euro habe ich mir kurzerhand Wolle für je 1 Euro pro Knäuel und 5 Meter Makramee Seil von Hummelt (Silber Line Rope, 8mm stark) für 5 Euro über ebay gekauft. Außerdem habe ich zuvor gelesen, dass es hilfreich ist, das zu umwickelnde Band mit einem Stück Draht zu unterstützen. Eine Rolle Bindedraht gab der Keller noch her, Nadel und Faden sowie eine scharfe Schere habe ich mir aus dem Nähkästchen bereit gelegt.
Als erstes muss man sich überlegen, wie groß der Regenbogen werden soll. Im Beispiel oben ist der Regenbogen circa 20 x 20 cm groß, dazu wurden zunächst 4 immer größer werdende Stücke vom Makramee Seil abgeschnitten. Für einen ersten Versuch war das Format schon recht groß, ich würde eher kleiner (10 cm x 10 cm oder 15 cm x 15 cm) beginnen.
Damit der Regenbogen später besser gebogen werden und die gewünschte Form auch behalten kann, habe ich unterstützend ein Stück vom Blumendraht eingefädelt. Das Makramee Seil ist eher locker geflochten und so verlief das Einfädeln problemlos. Solltet ihr ein anderes Seil benutzen und das Einfädeln gestaltet sich als schwierig, dann kann der Blumendraht auch einfach beim folgenden Wickeln mit eingeschnürt werden.
Fangt 5 cm hinter dem Seilende an; wickelt dabei locker, nicht zu fest und vor allem nicht überlappend die Wolle in gewünschter Farbe Runde für Runde um das Seil. Der Anfang der Wolle darf dabei gern mit eingewickelt werden, das Fadenende kann anschließend vernäht oder auch mit Knoten fixiert werden.
Fangt 5 cm hinter dem Seilende an; wickelt dabei locker, nicht zu fest und vor allem nicht überlappend die Wolle in gewünschter Farbe Runde für Runde um das Seil. Der Anfang der Wolle darf dabei gern mit eingewickelt werden, das Fadenende kann anschließend vernäht oder auch mit Knoten fixiert werden.
Die jeweils einzeln umwickelten Seile können dann aneinander gelegt und mittig vernäht werden. Hierfür sollten die Enden der gewickelten Wollseile auf einer Höhe sein, da es optisch ansprechender aussieht. Nach dem Nähen können die geknüpften Makrameefäden dann entwirrt und ausgekämmt werden. Falls diese noch zu krisselig sind, könnt ihr sie vorsichtig mit einem Glätteisen begradigen. Ich fand das nicht erforderlich, habe aber alle Fäden des Seils gleichmäßig bzw. auf einer Höhe abgeschnitten.
Der Regenbogen ist nun grundsätzlich fertig - da ich diesen aber gern anhängen wollte, habe ich ihm noch einen Aufhänger verpasst. Hierfür habe ich 9 Wollfäden in circa 50 cm Länge zugeschnitten, an einem Ende verknotet und dann mit jeweils 3 Fäden zu einem Zopf geflochten. Hätte ich nur 3 einzelne Wollfäden genommen, wäre der entstehende Aufhänger recht dünn geworden. Die Schlaufe könnt ihr dann einfach an der Rückseite annähen.
Tadaaaa... Fertig ist das gute Stück!
Tadaaaa... Fertig ist das gute Stück!
Natürlich möchte ich euch den Woll-Regenbogen unserer 6-jährigen Pauline nicht vorenthalten. Sie wollte einen eigenen basteln und hat sich für die farbenfrohe Variante entschieden. Auch wenn man es auf dem Bild nicht sehen kann - dieser ist deutlich kleiner als meiner.
[Werbung]
Aufgrund der erschreckenden Entwicklung in den sozialen Medien - was das Schreiben von Texten, Teilen von Bildern und / oder eine etwaige Markennennung in beschriebenen Projekten betrifft, weise ich darauf hin, dass es sich bei dem dargestellten Bericht um meine persönlichen Empfehlungen und Erfahrungen handelt - jegliche Produkte wurden selbstverständlich von mir / uns selbst bezahlt! Weiterhin erhalte ich keinerlei Vergünstigungen o.Ä. für die beschriebenen und / oder benannten Artikel. Leider muss ich dennoch meine Blogbeiträge offiziell als [Werbung] deklarieren.