Sonntag, 30. Juni 2019

Old-school DIY mit Bügelperlen ◎◎◎ Hama Beads ◎◎◎



Ich mach' Bügelperlen - und du so? 🤣
Die 5-jährige kam vor einigen Monaten mit einem lustig bunten Kreis aus lauter Bügelperlen von der Kita nach Hause, strahlte und stellte stolz ihr Werk vor. In den kommenden Tagen kamen Blumen, Minions und andere Figuren hinzu. Und natürlich war ihr sehnlichster Wunsch, auch Zuhause Motive aus Bügelperlen stecken zu dürfen.

Ihr könnt euch sicher vorstellen, in welche Richtung es geht?
Mittlerweile besitzen wir zwei große Ordnungsboxen mit kleinen Utensilienfächern in denen die Perlen farblich sortiert sind und passend dazu bestimmt 10 Steckplatten in unterschiedlichen Formen und Größen. Äh, ja!


Da es in den letzten Tagen irgendwie viel zu heiß war, um abends nach der Arbeit draußen im Garten zu werkeln und wir auch nicht schlafen konnten, habe ich mir kleine Gläser geschnappt um total oldschool ein, zwei Untersetzer zu basteln. Selbstverständlich wurde ich dabei von meiner großen Tochter argwöhnisch beobachtet und von meiner besseren Hälfte kopfschüttelnd belächelt. 
Manche malen Mandalas oder erfreuen sich an Ihrer Modell-Eisenbahn und ich probiere mich mal "in Bügelperlen". Damit es nicht ganz kunterbunt wird, habe ich mir die Farben grau, weiß, schwarz und transparent ausgesucht - ganz nach meinem Geschmack.


Bei den 1,2 Motiven ist es nicht geblieben - ich konnte irgendwie gar nicht aufhören mit dem Stecken von Mustern. Letztlich habe ich dann bei 10 Untersetzern aufgehört. Vermutlich hätte ich noch weitermachen können - aber dann wurde es draußen wieder kühler. ;-)
Für diese kleinen Untersetzer habe ich eine sechseckige Grundform benutzt und dann stets versucht, in einem symmetrischen Muster die Perlen zu verarbeiten.



Wenn die Perlen auf der Steckplatte richtig liegen, werden sie anschließend zum Fixieren gebügelt. Hierfür die Platte mit den losen Perlen auf eine feste Unterlage legen (ich habe ein Brett benutzt, die Tischplatte wollte ich schonen) und mit Backpapier abdecken. Das Bügeleisen auf mittlere Stufe stellen und vorsichtig bügeln.
Beim ersten Versuch Zuhause bin ich am Motiv meiner Tochter kläglich gescheitert - Teile der Steckplatte sind verschmolzen, da ich zu fest gedrückt habe. Mittlerweile bin ich Profi, man muss einfach vorsichtig und ohne Druck bügeln. Das dauert zwar einen Moment länger, aber so geht nichts kaputt. 


Auf dem Foto seht ihr mal zum Vergleich links die Oberseite vom Bügeln, man kann sehr gut das Verschmelzen der Perlen erkennen. Der rechte Untersetzer ist einfach umgedreht und sieht so also ungebügelt aus. Wenn man mag, kann man natürlich auch beide Seiten bügeln - dann werden die Motive sehr hart und fest, da ja beide Seiten miteinander verschmolzen sind. Der zweite Bügelvorgang wird dann nur nicht mehr auf dem Steckbrett durchgeführt, sondern das Motiv auf einer feuerfesten Unterlage gebügelt. Da ich es mag, wenn man noch die ursprüngliche Form der Perlen sehen kann, wird nur eine Seite bei mir gebügelt.


Also ich würde sagen: "Die Gäste können kommen!" 
Genügend Untersetzer hab ich schon mal für alle gebastelt. 😂 auf jeden Fall macht es Spaß, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Pro Untersetzer benötigt man circa 5 Minuten - je nach Größe und Aufwand. Da die Muster bei mir "frei Schnauze" entstanden sind, ging es relativ schnell - ich musste mich nicht an Vorgaben halten oder das richtige Plätzchen für jede Perle abzählen.
Und falls ihr es genau wissen wollt: Ich habe mit den Original-Bügelperlen von Hama in der Größe MIDI (Durchmesser 5 mm) gebastelt. Pro Tüte mit ca. 1.000 Perlen bezahlt man so um die 2 Euro, Steckplatten gibt es bei Online-Händlern schon ab 1 Euro.






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