Ich musste zunächst in mich gehen und überlegen, ob ich euch diese Bilder überhaupt JETZT - und damit eine ich tatsächlich JETZT Ende Mai bzw. Anfang Juni - zeigen soll, denn sie enthalten doch einige weihnachtliche Motive. Wir waren nämlich mit den Mädels Anfang Dezember letzten Jahres zu einem Wochenendtrip in London. Was soll ich sagen? Zu dieser Zeit einfach wunderschön: beleuchtet, geschmückt - einfach atemberaubend!
Erstmal freue ich mich, dass ich endlich die Fotos sichten konnte und somit natürlich auch die tollen Momente erneut erleben durfte. Vielleicht nimmt sich auch der ein oder andere vor, frühzeitig zu buchen. Direkt mit dem Erscheinen des Winterflugplans sind die Flüge meist noch recht günstig und Hin- und Rückflug sind für unter 100 Euro zu haben.
Ich nehme euch visuell mal mit auf unseren Ausflug... unsere Unterkunft haben wir ca. 3 Wochen vor dem Abflug über booking.com gebucht.
Wir haben uns für ein Zwei-Zimmer-Appartement im Stadtteil Paddington entschieden, den Standard (was die "deutsche Reinlichkeit") betrifft - habe ich in all den Jahren noch in keiner Unterkunft gefunden. Weniger als eine 3 Sterne-Bewertung sollte man auf gar keinen Fall buchen, wir hatten schon die kuriosesten Dinge: Eingebautes Plastikbad als Kabine direkt auf dem Zimmer, Bett direkt an der Außenwand - wobei sich der Schimmel der Wand auch am Bett wiederfand - kilometerweite Flure mit dicken Teppichen, sehr (!!!) schmalen Treppen und baufälligen Fenstern, die sich nicht Öffnen ließen. ;-) Bitte nicht zimperlich sein!
Beliebte Stadtteile zum Übernachten sind für uns neben Paddington auch King´s Cross. Vor zwei Jahren hatten wir Glück und konnten eine bezahlbare Unterkunft direkt am Piccadilly Circus finden - so zentral hatten wir noch nie zuvor gewohnt. Vorab wird immer per Tube Map und Google Maps nach der Erreichbarkeit der nächsten U-Bahnstation geschaut. Ohne Tube kann man London einfach nicht entdecken und erleben - ich habe bisher nirgends solch ein effektives Transportmittel gesehen.
Ein kleiner Tipp: Prüft mal, ob sich die Anschaffung einer Oyster Card lohnt. Das ist eine wiederaufladbare Plastikkarte im Scheckkartenformat, mit der man total simpel alle öffentlichen Verkehrsmittel in London nutzen kann. Es werden einzelne Fahrten abgebucht, aber nie mehr als zum Preis einer Tageskarte. Es gibt auch noch die London Visit Travel Card, die hatten wir bisher immer genutzt. Allerdings muss man dann genau überlegen, ob man erst nach 9 Uhr bzw. außerhalb des Berufsverkehrs unterwegs ist ("off-peak") oder halt auch am Wochenende fahren will. Preislich hat sich für uns die Oyster Card rentiert - sie wartet nun hier Zuhause auf den nächsten Einsatz. ;-)
Für ein verlängertes Wochenende nehmen wir uns meist viel zu viel vor; wir wollen Steak essen, vielen Sehenswürdigkeiten einen Besuch abstatten, eine nächtliche Bustour zum Fotografieren abhalten, am besten noch kulturell aktiv sein und stellen dann doch fest, dass wir froh sind, wenn wir mal die Beine in der Unterkunft hochlegen können. ;-)
Ein kleiner Tipp: Prüft mal, ob sich die Anschaffung einer Oyster Card lohnt. Das ist eine wiederaufladbare Plastikkarte im Scheckkartenformat, mit der man total simpel alle öffentlichen Verkehrsmittel in London nutzen kann. Es werden einzelne Fahrten abgebucht, aber nie mehr als zum Preis einer Tageskarte. Es gibt auch noch die London Visit Travel Card, die hatten wir bisher immer genutzt. Allerdings muss man dann genau überlegen, ob man erst nach 9 Uhr bzw. außerhalb des Berufsverkehrs unterwegs ist ("off-peak") oder halt auch am Wochenende fahren will. Preislich hat sich für uns die Oyster Card rentiert - sie wartet nun hier Zuhause auf den nächsten Einsatz. ;-)
Für ein verlängertes Wochenende nehmen wir uns meist viel zu viel vor; wir wollen Steak essen, vielen Sehenswürdigkeiten einen Besuch abstatten, eine nächtliche Bustour zum Fotografieren abhalten, am besten noch kulturell aktiv sein und stellen dann doch fest, dass wir froh sind, wenn wir mal die Beine in der Unterkunft hochlegen können. ;-)
Die Gebäude allein sind schon mega-sehenswert und ein Highlight für sich. Mittlerweile haben sich hier aber auch "normale" Geschäfte angesiedelt, Street-Food wird ebenso angeboten wie Klamotten, Souvenirs oder Schuhe. Die Häuser sind von außen mega bunt und kreativ gestaltet. Riesige Chucks, Drachen oder andere Objekte zieren die Häuserfronten. Wandert man dann die Camden High Street in Richtung Chalk Farm Road, so kommt man direkt am Camden Market vorbei.
Bekannt ist das Viertel aber auch für die vielen Feierwilligen - gerade am Wochenende ist es meist SEHR voll. Will man in Ruhe alle Stände ansehen und die vielen selbst hergestellten Produkte bestaunen, so empfiehlt sich tatsächlich ein Besuch unter der Woche. Ursprünglich wurden hier vor vielen Jahren Pferde verkauft, weshalb die Gänge meist gepflastert sind. Dieser Teil des Marktes nennt sich "Horse Tunnel" und geht über in die "Stalls". In den einzelnen Boxen haben sich nun Händler etabliert und bieten ihre Waren zum Kauf an. Das ganze wirkt natürlich grandios, nicht zuletzt ist dieser ganze Gebäudekomplex unterirdisch und somit überdacht und trocken.
Als wir mit der Tube an der Station Southbank ausgestiegen sind, haben wir durch Zufall einen coolen Weihnachtsmarkt entdeckt - der nächtliche Besuch auf dem "Underbelly´s Christmas Market" hat sich gelohnt. Auch wenn wir leider erst kurz vor der Schließung da waren, haben wir wieder etwas Neues entdeckt. Viele kleine Buden reihten sich aneinander und der ganze Markt hatte nordisch-schwedisches Flair.
Hier mal der offizielle Auszug der Webseite des Weihnachtsmarktes:
"Die Rekorderlig Cider Lodge befindet sich am Südufer und ist eine Pop-up-Bar. Hier kann man sich bei einem Glühwein aufwärmen und Live-Musik genießen. Die zauberhafte Weihnachtsbar mitten im Herzen der Stadt wird von traditionellen Weihnachtsbuden mit schönen, handgefertigten Produkten und Leckereien umgeben.
Der Markt ist montags bis Freitags von 10 Uhr bis 22 Uhr und am Wochenende bis 24 Uhr geöffnet."
Nach dem Weihnachtsmarkt-Besuch haben wir noch dem berühmten London Eye einen Besuch abgestattet. Kurz nach Mitternacht war natürlich schon alles geschlossen, aber durch die Beleuchtung ist es für Fotografen dennoch sehr reizvoll. Tagsüber kann man hier kaum treten - auch wir haben bereits vor einigen Jahren eine obligatorische Runde mit dem Riesenrad gedreht und uns London von oben angesehen. Wenn es nicht bevölkt ist und das Wetter halbwegs mitspielt, gewinnt man einen sehr guten Überblick über die Stadt.
An einem weiteren Abend haben wir uns ins Getümmel rund um den Piccadilly Circus gestürzt. Neben dem Lichtermeer über unseren Köpfen gesellten sich auch die weihnachtlich prunkvoll geschmückten Schaufenster dazu. Beim Spaziergang entlang der Regent Street konnte man sich an jedem Schaufenster die Nase platt drücken. Überall waren Weihnachtskugeln, glitzernde und beleuchtete Objekte und Dekorationen sowie sündhafte Leckereien zu finden.
Sehr beliebt und selbst abends megavoll war der bekannte Spielzeugladen "Hamleys". Hier haben wir uns in den vielen Etagen inspirieren lassen und haben letztlich doch ohne Einkauf den Laden verlassen. Schon am Eingang wurden wir von Boomerang-Flugobjekten empfangen, alle paar Meter wurden neue Spielzeuge vorgeführt und angepriesen. Musik, Düfte und jede Menge bunte Events bedienten alle Sinne. Absolute Reizüberflutung - wie man hier mit einem Kind einkaufen kann, ist mir ein absolutes Rätsel.
Mädels, es war mir wie immer eine Freude mit euch diesen London - Trip gemeinsam zu erleben. Ich wünsche mir noch viele weitere dieser Art! Fühlt euch gedrückt und schwelgt - ebenso wie ich - in Erinnerungen an unseren gemeinsamen Ausflug.
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Aufgrund der erschreckenden Entwicklung in den sozialen Medien - was das Schreiben von Texten, Teilen von Bildern und / oder eine etwaige Markennennung in beschriebenen Projekten betrifft, weise ich darauf hin, dass es sich bei dem dargestellten Bericht um meine persönlichen Empfehlungen und Erfahrungen handelt - jegliche Produkte wurden selbstverständlich von mir / uns selbst bezahlt! Weiterhin erhalte ich keinerlei Vergünstigungen o.Ä. für die beschriebenen und / oder benannten Artikel. Leider muss ich dennoch meine Blogbeiträge offiziell als [Werbung] deklarieren.